Zentrales Kompetenzzentrum Flächenmonitoring (ZKF)
Gefragter Ansprechpartner für Behörden, Unternehmen und Wissenschaft
Seit Frühjahr 2022 hat das Team des Sachgebietes T1 Zentrales Kompetenzzentrum Flächenmonitoring (ZKF) an der Staatlichen Führungsakademie intensiv damit begonnen, sich in seine vielfältigen Aufgabenbereiche einzuarbeiten und sich als kompetenter Gesprächspartner zum Thema Flächenmonitoring etabliert.
Netzwerken
Als sehr wichtig erweist sich der enge Kontakt zu der Bund-Länder-Arbeits- und Unterarbeits-Gruppe Flächenmonitoring, in der die Teilnehmer aktuelle Entwicklungen und Probleme diskutieren und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Aber auch bei allen wichtigen Konferenzen auf bundesdeutscher und europäischer Ebene zum Thema Flächenmonitoring brachten sich Vertreter des Zentralen Kompetenzzentrums Flächenmonitoring (ZKF) ein.
Wissensmultiplikator
Eine hohe Nachfrage aus dem Kreis der bundesweiten Zahlstellen hat die vom ZKF betriebene Wissensdatenbank auf Basis des MS SharePoint erfahren. Inzwischen sind schon rund sechzig Nutzer angemeldet, die die Plattform rege in Anspruch nehmen. Als nächster Schritt steht die Bereitstellung des SharePoint als Arbeitsplattform an, um länderübergreifend den Zugriff auf Dokumente zur gemeinsamen, nachverfolgbaren Bearbeitung zu ermöglichen.
Unterstützung und Beratung
Satellitengestütztes Monitoring
In vielen Bundesländern läuft bereits mindestens ein Pilotprogramm zum satellitengestützten Monitoring im Rahmen des Copernicus-Programms. Dennoch war und ist es nötig, dass verschiedene Testläufe zur Auswertung von beispielhaften Flächendatensätzen unter Berücksichtigung der aktuellsten Vorgaben der Europäischen Kommission vom ZKF durchgeführt und den Bundesländern zur Verfügung gestellt werden.
Die Teilnehmer profitieren von der Code-DE-Cloud-Administration des ZKF und nutzen dies beispielsweise zur Evaluierung der Ergebnisse aus den produktiven Systemen.
Pilot-Dienste vermittelt
Dadurch, dass das Zentrale Kompetenzzentrum fortlaufend die Marktsituation sowie die neuesten Entwicklungen verfolgt und inzwischen europaweit vernetzt ist, konnten zudem kostenlose Piloten von Flächenmonitoring-Diensten an interessierte Bundesländer vermittelt werden.
Vergabe für Flächenmonitoring und Apps
Die ersten Vergabeverfahren, die vom ZKF begleitet wurden, sind abgeschlossen, es wurden passende Dienstleister für das Flächenmonitoring gefunden. Weitere Vergabeverfahren stehen an. Es besteht unter anderem auch ein Bedarf an landwirtschaftlichen Apps, die es dem Antragssteller auf einfache Weise ermöglichen sollen, einen Überblick über den aktuellen Förderstatus seiner Flächen zu haben und die entsprechenden Nachweise an die Behörde zu liefern.
Workshops
Apps und Fotoauswertung
Sehr gewinnbringend für alle Beteiligten waren hier die zwei vom ZKF durchgeführten Workshops zum Thema landwirtschaftliche Apps und automatisierte Fotoauswertung, durch die sich neue Möglichkeiten der länderübergreifenden Zusammenarbeit eröffnet haben. So wird unter Leitung des ZKF ein Länderverbund die TU Ilmenau beauftragen, bestehende Methoden zur automatisierten Bildauswertung weiterzuentwickeln und neue Vorgehensweisen zu erforschen.
Kommunikation
Auch ein dritter Workshop zur Erarbeitung von Kommunikationsstrategien im Umgang mit kritischen Antragstellern wird dieses Jahr noch stattfinden. Auch hier setzt das ZKF auf sein Netzwerk und hat sowohl Marketingexperten als auch internationale Vortragende gewinnen können.
Ansprechpartnerin
Anna Hertlein
Sachgebiet T1 Zentrales Kompetenzzentrum Flächenmonitoring (ZKF)
E-Mail: poststelle@fueak.bayern.de