Präsidenten der FüAk
Seit März 2022 ist Werner Eberl Präsident der FüAk. Seine Vorgänger: - Ingeborg Bauer (2014 bis 2022) - Georg Wirth (2000 bis 2014) - Herrmann Mägerlein (1991 bis 2000) - Dr. Otto Bauer (1988 bis 1991) - Ernst Krepper (1972 bis 1988) - Heinrich Eppensteiner (1961 bis 1971) - Josef Klaiber (1959 bis 1961)
Geschichte der FüAk
Zunächst zur Organisation und Durchführung von Fortbildungen für staatliche Berater konzipiert entwickelte sich die Behörde zu einem umfassenden Dienstleister. Die Aufgaben haben sich seit der Gründung im Jahr 1959 immer wieder erweitert und geändert. Diese Veränderungsprozesse hat die FüAk stets konstruktiv mitgestaltet.
Mit der Behördenverlagerung bekommt die Führungsakademie Außenstandorte in Regen, Münchberg und Marktredwitz. Sie baut eine Zentrale Vergabestelle für den Geschäftsbereich auf und übernimmt mit der Abteilung Kompetenzzentrum Förderprogramme Zuständigkeiten der Landesanstalt für Landwirtschaft.
Im Zuge der Verwaltungsreform 2005 erhält die FüAk neue Aufgaben, die vorher großteils die Abteilungen Landwirtschaft der sieben Bezirksregierungen erledigt haben. Zudem wird der zentrale Prüfdienst angegliedert.
2011 zieht die FüAk von Schönbrunn in die Porschestraße in Landshut. Das löst die räumliche Enge auf und vereint alle Abteilungen wieder in einem Gebäude. 2012 übernehmen die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Aufgaben der Prüfteams und die Einzelbetriebliche Investitionsförderung.
Im Jahr 1979 erhält die FüAk ihren heutigen Namen: Aus dem Staatsinstitut wird die Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Zugleich wird die nichtfachliche Fortbildung der heutigen Verwaltung für ländliche Entwicklung integriert. Am 25. Mai 1992 verlegt die Führungsakademie ihren Dienstsitz von Oberbayern nach Schönbrunn bei Landshut in das renovierte Gebäude der Landwirtschaftlichen Lehranstalten.
In den Jahren 1972 und 1973 wird das Seminar zum Staatsinstitut für die Fortbildung der landwirtschaftlichen Lehr- und Beratungskräfte. Dienstsitz ist die Menzinger Straße in München. Seit 1977 nutzt auch die Bayerische Staatsforstverwaltung das Bildungsprogramm des Staatsinstituts für die nichtfachliche Fortbildung ihres Personals.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verändert sich die westdeutsche Landwirtschaft. Familieneigene Arbeitskräfte wandern ab, das bedingt eine umfangreiche Technisierung und Mechanisierung. Die bäuerlichen Familien streben nach einem konkurrenzfähigen Einkommen und einem mit anderen Berufsgruppen vergleichbaren Lebensstandard.
Herausforderung für die damaligen Landwirtschaftsämter ist es, die Landwirte in Fragen der Betriebsorganisation, der Steigerung der Arbeitsproduktivität und bei der Senkung der Erzeugungskosten zu beraten. Am 1. November 1959 wird deshalb beim Amt für Landwirtschaft in Dachau ein “Seminar für Beraterfortbildung” installiert. Der Auftrag lautet, die Beschäftigten des staatlichen landwirtschaftlichen Beratungsdienstes weiterzubilden. 1971 gliedert sich zusätzlich ein Seminar für Lehrerfortbildung an. Dienstsitz ist in den Gebäuden der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau in Obermenzing (München).